Allgemeine Anwendung
Cephalexin ist ein Antibiotikum der Cephalosporin-Gruppe, das gegen Bakterien wirkt, indem es die Bildung ihrer Zellwände verhindert. Es ist widerstandsfähig genug gegen Penicillinasen von garm-positiven Mikroorganismen, kann aber durch die Beta-Lactamasen der gram-negativen Mikroorganismen zerstört werden. Es weist eine vielseitige Aktivität gegen gram-positive Mikroorganismen auf, so wie gegen zum Beispiel Staphylococcus, Staphylococcus epidermidis, Streptococcus, Corynebacterium diphtheriae, Clostridium, Actinomyces israelii, Bacillus anthracis, gegen gram-negative Mikroorganismen so wie zum Beispiel Escherichia coli, Klebsiella, Proteus mirabilis, Neisseria gonorrhoeae, Neisseria meningitidis, Shigella und Salmonellen. Zu allgemeinen Infektionen, die durch Cephalexin behandelt werden, gehören unter anderem Infektionen des Mittelohrs, der Mandeln, der Kehle, des Kehlkopfs (Laryngitis), der Bronchen (Bronchitis) und der Lungen, genauso wie auch Entzündungen der Harnwege, der Haut und der Knochen.
Dosierung und Anwendungsgebiet
Die Dosierung von Cephalexin beträgt für Erwachsene 1 bis 4 Gramm in aufgeteilten Dosen. Der Zeitabstand zwischen den Dosen sollte 6 bis 12 Stunden, in Abhängigkeit von der Infektion, betragen.
Vorsichtsmaßnahmen
Bevor Sie Cephalexin einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt über sämtliche Allergien, die Sie auf sämtliche Medikamente haben (vor allem auf Penicillin), und auch darüber, falls Sie an Nieren- oder Lebererkrankungen leiden, Magen- beziehungsweise Darmerkrankungen haben, so wie zum Beispiel Colitis und Diabetes.
Kontraindikationen
Sie dürfen das Medikament nicht einnehmen, falls Sie überempfindlich auf Cephalexin, Cephalosporine (Ceclor, Duricef, Omnicef, Spectracef, Suprax, Cefzil, Fortaz, Ceftin) und Beta-Lactamase-Antibiotika reagieren. Bei Patienten mit Nierenerkrankungen, pseudomembranöser Kolitis, Schwangerschaft, während der Stillzeit und bei Kleinkindern im Alter von unter 6 Monaten sollte Vorsicht beachtet werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Zu den üblichsten Nebenwirkungen zählen unter anderem sämtliche allergische Reaktionen (Nesselsucht, Hautausschläge, Schwellung des Gesichts und der Zunge), Krampfanfälle, Fieber, Halsschmerzen und Kopfschmerzen mit einer starken Blasenbildung, Schälung und rote Hautausschläge, bleiche oder gelbe Haut, dunkelfarbener Urin, Fieber, Halluzinationen, Verwirrung oder Schwäche, leichte Blasenbildung oder Blutungen, unübliche Schwäche, Verwirrung, Unruhe, verringertes oder ausbleibendes Wasserlassen. Im Falle von ernsthaften und länger anhaltenden Nebenwirkungen, die oben aufgezählt sind, suchen Sie dringend medizinische Hilfe auf.
Wechselwirkung
Informieren Sie Ihren Arzt über sämtliche Medikamente, die Sie zur Zeit einnehmen, vor allem aber über lebendige Impfstoffe und Probenecid. Cephalexin kann die Effiktivität von kombinationsartigen Verhütungspillen senken. Dieses Medikament kann dafür sorgen, dass fälschlich positive Resultate bei gewissen diabetischen Urintestprodukten angezeigt werden. Cephalexin erhöht die Wirkung indirekter Antikoagulanten, Polphenilbutazon und Furocemide. Salicylate und Indomethacin verlangsamen die Ausscheidung von Cephalolexin durch die Nieren. Medikamente, die die Sekretion in Nierentubuli verringern, erhöhen die Konzentration von Cephalexin im Blutserum und verlangsamen seine Ausscheidung.
Verpasste Dosis
Wenn sie eine Dosis verpasst haben, nehmen Sie sie so schnell wie möglich ein. Wenn Sie bemerken, dass die Zeit der nächsten Dosis fast gekommen ist, dann setzen sie eine Dosis aus und halten Sie sich an ihren Einnahmeplan des Präparats. Nehmen Sie keine Dosis doppelt
Überdosierung
Falls Sie ernsthafte und länger anhaltende Symptome von Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Durchfall und Blut im Urin verspüren, suchen Sie schnellstmöglich einen Arzt auf.
Lagerung
Lagern Sie dieses Präparat bei Temperaturen bei 59-77 Grad Fahrenheit (15-25 Grad Celsius) trocken, vor Licht, Kindern und Haustieren geschützt. Nach Ablauf des Verfallsdatums nicht verwenden.